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   BGH, 26.01.1977 - VIII ZR 122/75   

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https://dejure.org/1977,1059
BGH, 26.01.1977 - VIII ZR 122/75 (https://dejure.org/1977,1059)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1977 - VIII ZR 122/75 (https://dejure.org/1977,1059)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 (https://dejure.org/1977,1059)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Rechtsgeschäfts oder einer Rechtshandlung durch den Konkursverwalter bei dessen Schädigung - Anfechtung von Bargeschäften des Gemeinschuldners bei Austausch von gleichwertigen Leistungen Zug um Zug - Schaffung der Voraussetzungen für das Entstehen der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 718
  • MDR 1977, 662
  • DNotZ 1977, 351
  • WM 1977, 254
  • WM 1977, 255
  • DB 1977, 492
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 26.04.1932 - VII 3/32

    Zur Frage der Anfechtbarkeit von Honorarzahlungen an eine mit der "Sanierung"

    Auszug aus BGH, 26.01.1977 - VIII ZR 122/75
    Bargeschäfte des Gemeinschuldners, bei denen gleichwertige Leistungen Zug um Zug ausgetauscht werden, können weder nach § 30 Nr. 1 KO noch nach § 30 Nr. 2 KO angefochten werden, auch wenn sie erst nach der Zahlungseinstellung vorgenommen worden sind (RGZ 100, 62, 64; 136, 152, 158; OLG Köln MDR 1962, 997); denn bei solchen Bargeschäften werden die Konkursgläubiger nicht benachteiligt, weil dem Vermögen des Gemeinschuldners sofort ein entsprechender Gegenwert durch sein Handeln zufließt.

    Ein zeitlicher Abstand zwischen den einzelnen Akten eines Leistungsaustausches braucht der Annahme eines Bargeschäfts nicht entgegenzustehen (BGH Urteil vom 9. Februar 1955 a.a.O.; RGZ 136, 152, 159).

  • RG, 28.09.1920 - VII 93/20

    Anwendbarkeit und Reichweite der Konkursanfechtung; Anfechtbarkeit von, vom

    Auszug aus BGH, 26.01.1977 - VIII ZR 122/75
    Bargeschäfte des Gemeinschuldners, bei denen gleichwertige Leistungen Zug um Zug ausgetauscht werden, können weder nach § 30 Nr. 1 KO noch nach § 30 Nr. 2 KO angefochten werden, auch wenn sie erst nach der Zahlungseinstellung vorgenommen worden sind (RGZ 100, 62, 64; 136, 152, 158; OLG Köln MDR 1962, 997); denn bei solchen Bargeschäften werden die Konkursgläubiger nicht benachteiligt, weil dem Vermögen des Gemeinschuldners sofort ein entsprechender Gegenwert durch sein Handeln zufließt.
  • BGH, 09.02.1955 - IV ZR 173/54

    Benachteiligung der Konkursgläubiger durch Abschluß eines Vertrages mit

    Auszug aus BGH, 26.01.1977 - VIII ZR 122/75
    Um eine der Anfechtung nicht unterliegende Bardeckung kann es sich auch dann handeln, wenn der Anfechtungsgegner dem späteren Gemeinschuldner einen Darlehensbetrag ausgehändigt hat in der Erwartung, daß dieser unverzüglich vereinbarungsgemäß die Bestellung einer Hypothek als Sicherheit für die Darlehensforderung in die Wege leiten werde, und wenn der Gemeinschuldner sich dementsprechend verhalten hat und die Eintragung der Hypothek daraufhin ungefähr einen Monat später erfolgt (BGH Urteil vom 9. Februar 1955 - IV ZR 173/74 = WM 1955, 404 = LM KO § 30 Nr. 2).
  • BGH, 17.11.1958 - II ZR 224/57

    Vergütung für Vergleichsantrag

    Auszug aus BGH, 26.01.1977 - VIII ZR 122/75
    Konkursgläubiger müssen durch ein Rechtsgeschäft oder eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners geschädigt sein, wenn eine solche Maßnahme der Anfechtung durch den Konkursverwalter unterliegen soll (BGHZ 28, 344, 347).
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 227/92

    Konkursanfechtung bei Bardeckung

    Der Rechtsgrund für die anfechtungsrechtliche Begünstigung von Bargeschäften wird darin gesehen, daß wegen des ausgleichenden Gegenwerts keine Vermögensverschiebung zu Lasten der Gemeinschuldnerin, sondern eine bloße Vermögensumschichtung vorliege (BGH, Urt. v. 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75, WM 1977, 254, 255; Urt. v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, NJW 1980, 1961).
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 237/91

    Anscheinbeweis bei Konkursverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit - Mittelbare

    Nur bei Gleichwertigkeit der Gegenleistung ist eine Benachteiligung der Konkursgläubiger ausgeschlossen (BGHZ 70, 177, 185; BGH, Urt. v. 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75, NJW 1977, 718; v. 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79, NJW 1980, 1961; Beschl. v. 27. September 1984 - IX ZR 3/84, WM 1984, 1430).
  • BGH, 21.12.1977 - VIII ZR 255/76

    Konkursanfechtung und Lastschriftverfahren

    Durch "Bargeschäfte", bei denen dem Vermögen des Gemeinschuldners ein entsprechender Gegenwert zufließt, werden jedoch die Konkursgläubiger nicht benachteiligt (BGH Urteil vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 = NJW 1977, 718 = WM 1977 254 m.w.Nachw.).

    Dabei braucht ein geringer zeitlicher Abstand der Annahme eines Bargeschäfts nicht entgegenzustehen (BGHZ 28, 344 = NJW 1959, 147 = WM 1959, 28; BGH Urteil vom 26. Januar 1977 a.a.O.).

  • BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Es ist, soweit ersichtlich, allgemein anerkannt, daß Bargeschäfte, bei denen gleichwertige Leistungen ausgetauscht werden, der Anfechtung weder nach § 30 Nr. 1 noch nach § 30 Nr. 2 KO unterliegen; denn in diesem Falle werden die Konkursgläubiger nicht benachteiligt, weil dem Vermögen des Gemeinschuldners alsbald ein entsprechender Gegenwert zufließt (RGZ 100, 62, 64 und 136, 152, 158/159; BGH Urteile vom 9. Februar 1955 - IV ZR 173/54 = LM KO § 30 Nr. 2 und vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 - LM KO § 30 Nr. 31 = WM 1977, 254; Böhle-Stamschräder, KO 10. Aufl. § 30 Anm. 2 g, 3 b und 4 e; Mentzel/Kuhn/Uhlenbruck, KO 9. Aufl. § 30 Rdn. 23 und 35; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 30 Rdn. 26, 26 a und 37).

    Denn es müsse berücksichtigt werden, daß es zur Eintragung der Hypothek oder Grundschuld der Mitwirkung eines Notars und des Grundbuchamtes bedürfe (BGH Urteile vom 9. Februar 1955 und vom 26. Januar 1977 aaO).

  • BGH, 27.09.1984 - IX ZR 3/84

    Anfechtung bei Bestellung einer Auflassungsvormerkung als Teil eines

    Das entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 9. Februar 1955 - IV ZR 173/54 = WM 1955, 404; vom 26. Januar 1977 - VIII ZR 122/75 = WM 1977, 254; vom 21. Mai 1980 - VIII ZR 40/79 = WM 1980, 779; vgl. ferner BGHZ 28, 344, 346/347; 70, 177, 184 ff).
  • OLG Bamberg, 17.02.1998 - 7 U 30/97

    Geltendmachung von Kaufpreisansprüchen aus dem Verkauf eines Betriebes sowie

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  • OLG Bamberg, 16.12.1997 - 7 U 16/97

    Zum Verbot einer Überraschungsentscheidung; Verstoß gegen das Gebot der fairen

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  • BGH, 21.09.1989 - IX ZR 108/88

    Kreditgewährung gegen Sicherung durch Globalzession als ein die Konkursmasse

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